Bereits zum 38. Mal waren Schüler im Rahmen des Erasmus+ Programms zu Gast im Bildungszentrum der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg.

Im Oktober 2017 absolvierten 16 Lehrlinge aus Poznań (Polen) ein 3-wöchiges Seminar im KFZ-Bereich sowie im Schweißen in unserer Bildungsstätte in Hennickendorf. Im November sind Lehrlinge aus den Bereichen Mechanik und Elektro dort zu Gast.

Das Bildungszentrum vermittelt seit dem Jahr 2005 Lehrlingen, Ausbildern und Fachkräften aus aller Welt Praxiskenntnisse und Module aus der deutschen Berufsausbildung. 467 Personen aus Polen,  Bulgarien, Frankreich, Tschechien, Lettland, Ägypten, Nigeria, Estland sowie der Türkei haben erfolgreich an Seminaren in den Berufsfeldern Kraftfahrzeugtechnik, Elektrotechnik, Friseur/Kosmetik,  Sanitär-Heizung-Klimatechnik, Bürowirtschaft und Schweißen teilgenommen.

Vertreter der Handwerkskammer Poznań besuchen regelmäßig die Projekte in Deutschland vor Ort. Gespräch mit Herrn Tomasz Wika, Hauptgeschäftsführer der Großpolnischen Handwerkskammer in Poznań, bei einem seiner letzten Besuche:

Was hat Herrn Wika bewogen am Projekt ERASMUS+ teilzunehmen und warum möchte er weiter daran festhalten:

„Seit Jahren sind wir bereits im Austausch mit mehreren Handwerkskammern in Deutschland, darunter auch die Handwerkskammer in Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg. Durch unsere Treffen und den Austausch haben wir gesehen, dass die Handwerkskammern hochmoderne Bildungszentren besitzen, in denen die Auszubildenden viel praktisch arbeiten können. Mit solch einem Austausch können wir unseren polnischen Schülern die Möglichkeit geben, moderne Anlagen und Technik für die Ausbildung zu nutzen, da dies in Polen eher weniger vertreten ist” so Wika.

Tomasz Wika weiter: “In Polen wird das praktische Arbeiten bzw. Lernen nur in Betrieben durchgeführt und ist stellenweise eingeschränkt. Vieles hängt von der Spezialisierung und der Ausstattung in jedem Betrieb ab. Die polnischen Schüler bekommen nicht das umfängliche Wissen über ein Handwerk beigebracht. Durch den Austausch bekommen sie weitere Erfahrungen und Fachwissen über den zu erlernenden Beruf. Die Bildungsmaßnahmen werden ausreichend und finanziell unterstützt. Seit Jahren gibt es europäische Fördermittel und im Rahmen des Leonardo da Vinci Projektes und Erasmus+ war es für uns selbstverständlich, bei diesen Bildungsmaßnahmen die europäischen Mittel voll aus zu schöpfen.“

Mehr Informationen zum Projekt Erasmus+.

Wir suchen Honorardozenten

für die praktische Berufsorientierung für Schüler/-innen der 7. und 8 Klassen.

Der Einsatz soll in nachfolgenden Berufsfeldern erfolgen:

  • Holztechnik
  • Elektrotechnik
  • Kraftfahrzeugtechnik
  • Friseur / Kosmetik

Die Arbeitsinhalte umfassen:

  • Vermittlung von Fertigkeiten im Umgang mit berufstypischen Werkzeugen und Materialien
  • Herstellung kleiner Werkstücke
  • Pädagogische Betreuung

Einsatzzeitraum:
ab sofort – nach individueller Vereinbarung

Arbeitszeit:
Montag bis Freitag, 8 bis 14 Uhr

 

Wir freuen uns über Ihr Interesse und die Zusendung Ihrer Referenzunterlagen.

Sven Kaczkowski

Leitung des Bildungszentrums – Standorte Frankfurt (Oder) und Hennickendorf

Telefon: 0335 5554 - 200
Telefax: 0335 5554 - 203

sven.kaczkowski@hwk-ff.de

Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk hat eine Bedarfsanalyse „Digitales Handwerk“ erstellt, das den Handwerksbetrieben Auskunft über den Grad der Digitalisierung in ihrem Unternehmen und Weiterentwicklungspotentiale geben soll. Hierzu soll nach Möglichkeit mit einem/r Berater/in aus der jeweiligen Handwerkskammer oder Verband/Innung in einem persönlichen Gespräch ein Fragebogen diskutiert und beantwortet werden. Die Betriebe haben auch die Möglichkeit den Fragebogen in einem Selbsttest eigenständig zu durchlaufen. Dieses Analyseinstrument kann durch bewusste Entscheidungen und Kenntnisse über neue Möglichkeiten der Digitalisierung einen Mehrwert für Handwerksbetriebe schaffen. Weitere Informationen über den Beauftragten für Innovation und Technologie, Henrik Klohs,  unter Telefon 0335 5619-122 E-Mail: henrik.klohs@hwk-ff.de oder direkt zum Fragebogen unter https://bedarfsanalyse-handwerk.de/

Henrik Klohs

Beauftragter für Innovation und Technologie

Telefon: 0335 5619 - 122
Telefax: 0335 5619 - 123

henrik.klohs@hwk-ff.de

Einen tollen Überblick haben am 8. Juli 2017 unsere polnischen und spanischen Lehrlinge erhalten. In unserer Berufsbildungsstätte Hennickendorf fanden Workshops für Lehrlinge und Ausbildungsbetriebe zu den Themen Kammerprüfung, Prüfungsanforderungen sowie Schlüsselqualifikationen für den Berufsalltag statt.

Im Anschluss ging es mit der gesamten Gruppe bei schönstem Wetter nach Berlin zur Besichtigung des Reichstages und einer Sightseeing-Tour per Schiff inklusive Berliner Currywurst.

Im Rahmen des Projektes MobiPro-EU begleitet die Handwerkskammer 20 spanische und polnische Jugendliche bei ihrer Berufsausbildung in Ostbrandenburg.

Am 1. Juli 2017 startete das 3-jährige Gemeinschaftsprojekt:
Aus- und Weiterbildung 4.0 der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und
der IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg.

Dieses Gemeinschaftsprojekt hat sich zur Aufgabe gemacht, den kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Umsetzung relevanter Digitalisierungsmaßnahmen und der Schaffung notwendiger personeller Voraussetzungen zur Seite zu stehen.

Von einer umfassenden Beratung und Bedarfsanalyse bis hin zur Planung von digitalen Anwendungen stehen die Projektmitarbeiter der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer ihren Mitgliedsbetrieben kostenfrei
zur Seite und begleiten die Betriebe bei der Umsetzung.

Die Digitalisierung schreitet in allen Bereichen unseres Lebens voran und entscheidet zunehmend über wirtschaftlichen Erfolg und Misserfolg von Unternehmen. Immer mehr Produkte und Maschinen sowie Prozesse werden miteinander vernetzt. Digitale Technologien verändern die Wertschöpfungskette und Innovationsprozesse und tragen entscheidend zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit bei. Die Digitalisierung stellt dabei die Unternehmen vor große Herausforderungen, denn sie müssen schnell auf Marktveränderungen reagieren und gleichzeitig dem wachsenden Bedarf nach stärkerer Individualisierung der Produkte gerecht werden. Aufgrund der zahlreichen Vorteile, die die Digitalisierung mit sich bringt, müssen sich die Betriebe dieser neuen Aufgabe stellen, um ihre zukünftige Marktposition zu sichern.

Vorteile für den Betrieb:

  • Schaffung von Wettbewerbsvorteilen
  • Erschließung neuer Absatzmärkte
  • Gewinnung neuer Kunden
  • Steigerung der Umsatzrendite
  • Optimierung der Wertschöpfungskette
  • Erhöhung Ihrer Attraktivität als Arbeitgeber
  • Schneller Zugang zu qualifizierten Fachkräften

Vorteile für die  Mitarbeiter:

  • selbstbestimmtes, anspruchsvolles Arbeiten
  • größere Gestaltungsfreiräume
  • erweiterte Aufgabenbereiche
  • höhere Qualifizierung
  • kurze Kommunikationswege

Ein besonderer Fokus des Projektes liegt in der notwendigen Mitarbeiterqualifizierung, die im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung unumgänglich ist. Durch die enorme Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung wird es für die Beschäftigten in den Betrieben zunehmend wichtiger, schnell durch verschiedene Arten des Wissenserwerbs ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern. In vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen in Ostbrandenburg fehlt es allerdings an systematischen Konzepten zur Gestaltung des technologischen Wandels unter dem Aspekt der Aus- und Weiterbildung 4.0.

Wir beraten Sie gern!

Jobstarter

Der Schutz von Handwerkerleistungen gegen das Widerrufsrecht des Verbrauchers

Anlass für dieses hochaktuelle Seminar sind verlorene Prozesse von Handwerkern gegen Verbraucher, die trotz mangelfreier Leistung die Rechnung des Handwerkers nicht bezahlen mussten, nachdem diese ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.

Beispiel:
https://www.handwerksblatt.de/recht-steuern/31-recht/5002530-neues-dach-fuer-lau.html

Seit Juni 2014 gelten veränderte Verbraucherschutzbestimmungen, die Verbrauchern ein Widerrufsrecht einräumen. Im Normallfall dauert die Widerrufsfrist 14 Tage ab Vertragsschluss. Das gilt jedoch nur, wenn der Unternehmer den Verbraucher über seine Widerrufsrecht nachweisbar informiert hat. Erfolgt keine Belehrung, bleibt der Unternehmer im schlimmsten Fall auf allen Kosten sitzen. Auch eine Vorkasse hilft nicht. Trotz der weitreichenden Folgen, ist das Widerrufsrechts im alltäglichen Betriebsablauf vieler Unternehmen nicht integriert. Wir geben Tipps zur Vermeidung von Nachteilen und zur konkreten Gestaltung der Verträge und Geschäftsbriefe.

Darüber hinaus bereitet das Seminar auf Änderungen im Widerrufsrecht vor, die sich durch das zum 01.01.2018 in Kraft tretende reformierte Bauvertragsrecht ergeben.

Inhalte des Seminars für alle selbstständigen Handwerker, Geschäftsführer, Prokuristen und Architekten/Ingenieure:

  • Widerrufsrecht im Allgemeinen
  • Besonderheiten bei Verbraucherverträgen
  • Informationspflichten
  • Fernabsatzverträge
  • Verträge außerhalb von Geschäftsräumen
  • Widerrufsbelehrungen
  • Widerrufsfristen
  • Widerrufserklärungen
  • Rückabwicklung nach einem Widerruf

Die Teilnehmer erhalten Musterformulierungen, die sie in ihren Geschäftsablauf einbinden können.

Für Ihre Interessenbekundung

  • Bitte gib eine Zahl von 1 bis 50 ein.

Volkmar Zibulski

Ressortleiter Meisterschule/Weiterbildung

Telefon: 0335 5554 - 233
Telefax: 0335 5554 - 203

volkmar.zibulski@hwk-ff.de

Seminardetails:

Dauer: 90 Minuten
Kosten: 30 EUR
Referent: Rechtsanwalt Ralf Heuer
Termin: in Planung
Lehrgangsorte: Frankfurt (Oder), Hennickendorf, Prenzlau

Die zweite Etappe ist geschafft. Beim Landeswettbewerb „Jugend schweißt“ qualifizierten sich drei junge Männer aus dem Kammerbezirk für den Bundesausscheid. Drei Gold- und eine Bronzemedaille zum DVS-Landeswettbewerb gingen demnach nach Ostbrandenburg.

Bei dem Berufswettbewerb des DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. – erhalten junge Menschen im Alter zwischen 16 und 23 Jahren die Gelegenheit, ihre fachkundlichen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten im Schweißen unter Beweis zu stellen.

Wir gratulieren den Gesellen zu ihren sehr guten Platzierungen:

1. Platz im WIG-Schweißen                      
Bennet Spitzer mit 94,667 Punkten
Handwerksbetrieb: Hoffmeier Industrieanlagen GmbH & Co. KG aus Rüdersdorf

1. Platz im Lichtbogenhand-Schweißen
Eric Kersten mit 79,555 Punkten
Handwerksbetrieb: Finow Rohrsysteme GmbH aus Eberswalde

1. Platz im Gasschweißen
Hans Freudiger mit 92,000 Punkten
Handwerksbetrieb: Heizung und Sanitär Woltersdorf e.G.

sowie zum:

3. Platz im MAG- Schweißen                   
Julian Henschel mit 72,444 Punkten
Handwerksbetrieb: Wüstenberg Landtechnik GmbH & Co.KG aus Dedelow

Den folgenden Kampf im DVS-Bundeswettbewerb tragen die Lehrlinge am 25. – 29. September in der Messe Düsseldorf auf der Weltleitmesse „SCHWEISSEN & SCHNEIDEN“ aus.

Unsere Teilnehmer auf der “SCHWEISSEN & SCHNEIDEN”

Am Bundesausscheid „Jugend schweißt“ ab 23. September nehmen aus dem Kammerbezirk drei Teilnehmer teil. Bei dem Berufswettbewerb des DVS — Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. — erhalten junge Menschen im Alter zwischen 16 und 23 Jahren die Gelegenheit, ihre fachkundlichen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten im Schweißen unter Beweis zu stellen. Die Ostbrandenburger sind:

Bennet Spitzer, Landessieger im WIG-Schweißen, Hoffmeier Industrieanlagen GmbH & Co. KG aus Rüdersdorf

Eric Kersten, Landessieger im Lichtbogenhand-Schweißen, Finow Rohrsysteme GmbH aus Eberswalde

Hans Freudiger, Landessieger im Gasschweißen, Heizung und Sanitär Woltersdorf e.G.

Danach treten talentierte Nachwuchsschweißer aus ganz Europa beim WELDCUP gegeneinander an.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 375

michael.thieme@hwk-ff.de

Evaluation: Projekt Integration statt Ausgrenzung  „Abenteuer Arbeitswelt“

Nach dem unser Projekt „IsA-Abenteuer Arbeitswelt“ sich dem Ende neigt, möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit bedanken. Gleichzeitig schauen wir auf die geleistete Arbeit im Projekt zurück.
Was ist uns besonders gut gelungen und was weniger gut? Gemeinsam mit Ihnen wollen wir diskutieren, wie zukünftige Projekte verwirklicht werden können. Wir freuen uns deshalb, Sie am 28.10.2020 um 14:00 Uhr  im Bildungszentrum der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), im Konferenzraum 2 und 02.11.2020 um 14:00 Uhr im Ringhotel Schorfheide, Tagungszentrum der Wirtschaft, Hubertusstock 2, 16247 Joachimsthal.

Zu den Feedbackgesprächen können Sie sich gern bei unseren Ansprechpartnern zum Projekt, Katrin Balk oder Susanne Schulz, anmelden.

„Abenteuer Arbeitswelt“ – Durch Veränderung und Mut zum Einstieg in das Berufsleben

„Abenteuer Arbeitswelt“ – so heißt das Projekt IsA (ESF-Programm: Integration statt Ausgrenzung). Es soll den Teilnehmern Mut für ein wahrliches „Abenteuer“ machen – den Schritt in ein geregeltes Berufsleben.

Einem jungen Mann aus Eisenhüttenstadt ist dieser Schritt gelungen. Zum Anfang des Projektes noch orientierungslos und ohne Schulabschluss, steigt er jetzt durch eine vorangegangene Einstiegsqualifizierung (EQ) gleich direkt in das zweite Lehrjahr einer Berufsausbildung im Metallbereich ein. Die hat ihm ein engagierter Betrieb der Region vermittelt, um ihn als künftige Fachkraft im Unternehmen zu beschäftigen.

Doch nun von Anfang an:

In das Projekt kam der heute 26-jährige Sebastian im November 2015. Ohne Schulabschluss und Berufsausbildung gab es nur die Perspektive, auf ewig in Hilfsjobs zu arbeiten oder gar keine Beschäftigung zu finden. Doch das kommunale Jobcenter und die Mitarbeiter des Projektes IsA erkannten sein Potenzial, nahmen ihn an die Hand und erarbeiteten gemeinsam mit Sebastian einen gelungenen Entwurf für seine berufliche Zukunft.

An erster Stelle steht die Integration des Jobcenters in das Projekt, in diesem Fall eine Zusammenarbeit zwischen der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und dem Nestor Bildungsinstitut. In der Kennenlernphase helfen zuerst Gruppen- und dann Einzelgespräche, um die Projektteilnehmer mit ihren Zielen, Wünschen aber auch Ängsten und Vorbehalten besser kennenzulernen. Bei Sebastian zeigte sich schnell, dass Probleme in der Schule und das daraus resultierende Fernbleiben die Ursachen für seine unbefriedigende Situation waren. Die Schule beendete er ohne Abschluss, was eine Ausbildung somit fast unmöglich machte und er die Grundversorgung durch das Jobcenter in Anspruch nehmen musste. Durch die Zuweisung in das Projekt „Abenteuer Arbeitswelt“ begann die individuelle Betreuung und die Analyse, für was sich der junge Mann begeistern kann. Dabei stellte sich heraus, dass er sich eine Ausbildung im Metallbereich vorstellen kann. Im nächsten Schritt wurde dann ein engagiertes Unternehmen gesucht, welches einen Praktikumsplatz zur Verfügung stellt, das sich mit der Firma Heckmann aus Eisenhüttenstadt gefunden hat. Dort gibt es Nachwuchsprobleme, wie in vielen Betrieben der Region. Entsprechend offen ist das Unternehmen für andere Wege zur Gewinnung von Mitarbeitern. Dazu zählen auch junge Menschen mit keinem oder schlechtem Schulabschluss, mit Migrationshintergrund oder Lernschwächen, die aber dennoch motiviert sind und handwerkliche Fähigkeiten mitbringen. „Diesen eine Chance zu geben, hat sich bewährt“, so André Fuhrmann (Meister Stahlbau) von der Firma Heckmann. „In der Vergangenheit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Junge Menschen, die eine zweite Chance erhalten, sind dankbar für die Unterstützung, sind zuverlässig und bleiben dem Unternehmen treu.“

Das kann Dr. Kristina Setzkorn, Projektmitarbeiterin bei der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), nur bestätigen. „Sicher gibt es auch Projektteilnehmer, die keine Ziele und auch kein Interesse an Veränderung ihrer aktuellen Lebenssituation haben. Doch die, die etwas ändern wollen, sind in der Regel auch erfolgreich und schaffen es mit Hilfe des Projektes, Wege in eine Zukunft mit Arbeit und dem damit verbundenen besseren Lebensstandard zu gehen.“

Die Teilnehmer erhalten während der Startphase jede Menge Unterstützung durch die Projektmitarbeiter. Dazu zählen die Berufsorientierungshilfe, die Kompetenzanalyse über das Praktikum und Hilfe bei persönlichen Anliegen im Alltag – sogar bei psychischen Problemen, sollte das in Ausnahmefällen notwendig sein. Bei Sebastian führte die Beratung und Begleitung, das Engagement der Firma Heckmann und nicht zuletzt sein eigener Wille und Ehrgeiz dazu, eine Lehre im Metallbau zu starten und der Firma Heckmann zukünftig als Fachkraft zur Verfügung zu stehen. Der Erfolg erfreut alle beteiligten Partner und macht auch anderen Projektteilnehmern Mut.

Zum Projekt:

Das Projekt „Abenteuer Arbeitswelt“ wird im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund, Handlungsschwerpunkt Integration statt Ausgrenzung (IsA), durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Katrin Balk

Projektmitarbeiterin

Telefon: 0335 5554 - 244
Telefax: 0335 5554 - 203

katrin.balk@hwk-ff.de

Ein Premium Mercedes-Benz PKW ergänzt seit Mittwoch die Übungsflotte des Bildungszentrums der Handwerkskammer. Die Daimler AG überlässt dieses Fahrzeug der Extraklasse mit modernster Technik, Technologie und Ausstattung für die Überbetriebliche Ausbildung (ÜLU) in den Lehrwerkstätten in Hennickendorf bei Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland). Handwerkskammerpräsident Wolf-Harald Krüger nahm das Schulungsfahrzeug im Center Frankfurt (Oder) der F/G/M Automobil GmbH Franz Graf Mettchen von deren Geschäftsführern Uwe Franz und Frank Mettchen in Empfang. „Ein solch topmoderner PKW von Mercedes-Benz, wie er uns übergeben worden ist, sichert die zeitgemäße, anspruchsvolle sowie wert- und nachhaltige Ausbildung von angehenden Meistern, von Gesellen und von Lehrlingen. Die weltweit gefragte Hightech von Mercedes-Benz können Handwerker in unseren Lehrwerkstätten auseinandernehmen, prüfen, zusammenbauen, auch wenn die Werkstatt zu Hause nicht über diese Technik und Technologie verfügt. Für derzeit 323 angehende Kraftfahrzeugmechatroniker in Ostbrandenburg verbessert sich weiter die Qualität ihrer Ausbildung.“ Unter den Gästen der Übergabe weilte Brandenburgs Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer. Die Übergabe dieses Wagens sei ein gutes Beispiel, wie die Handwerkskammer mit der Ausbildung umgehe, betonte Staatssekretär Hendrik Fischer.

„Wie sollen Leute, die KFZ-Mechatroniker oder KFZ-Meister werden wollen besser lernen als am „lebenden“ Objekt, so Fischer.

In die Ausbildungswerkstätten des Bildungszentrums der Handwerkskammer in Hennickendorf wurden in den letzten 5 Jahren weit mehr als 2 Millionen Euro investiert. Im Jahr 2013 gingen 550.000 Euro in die Kfz-Werkstätten. Letztes Jahr nochmal 539.600 Euro. Davon trugen der Bund 60% und das Land 15%. Der Eigenanteil der Kammer betrug 25%. Seit 20 Jahren besteht die weiträumige Berufsbildungsstätte am Berliner Stadtrand. In den zwei Jahrzehnten absolvierten hier mehr als 2500 Lehrlinge die Kfz-Ausbildung. Über 450 Handwerker qualifizierten sich zum Kfz-Meister.

Der Mercedes-Benz komplettiert die Zahl topaktueller Schulungsfahrzeuge für die Aus- und Weiterbildung. So wurden vor wenigen Monaten mit Hilfe der Förderung durch Bund und Land drei Fahrzeuge mit Antriebstechniken wie Plug-In-Hybrid und Elektro angeschafft.

Autohauschef Uwe Franz unterstützte seit 2015 die Kontakte, Anträge und Verhandlungen mit der Daimler AG. In der Werkstatt bildet die Firma seit 1990 aus. Weit über 200 Jugendliche beendeten ihre Lehre erfolgreich als Geselle, von denen 8 noch immer im Autohaus arbeiten. „Die berufliche Aus- und Weiterbildung im Handwerk ist für unser Haus entscheidend, um ausreichend qualifiziertes Personal im Betrieb zu haben. Investitionen in die Aus- und Weiterbildung sind die preiswertesten für die notwendige Facharbeitersicherung“, so Uwe Franz.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 375

michael.thieme@hwk-ff.de

Wir suchen ab sofort auf Honorarbasis

einen engagierten Diplom-Ingenieur / Schweißfachingenieur (m/w)

für die Beratung unserer Metallbaubetriebe zur DIN EN 1090 und der damit im Zusammenhang stehenden Zertifizierung.

 

Das Tätigkeitsfeld umfasst die Beratung, Vorbereitung und Auditierung von Metallbaubetrieben des Kammerbezirkes der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg im Rahmen der Zertifizierung nach DIN EN 1090-1.

Ihre Interessenbekundung und Referenzen senden Sie uns bitte per E-Mail zu.

Sven Kaczkowski

Leitung des Bildungszentrums – Standorte Frankfurt (Oder) und Hennickendorf

Telefon: 0335 5554 - 200
Telefax: 0335 5554 - 203

sven.kaczkowski@hwk-ff.de