Förderprogramm ‘Go Digital’ – Hilfe zur Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat zum Jahresbeginn 2022 das Programm „Go Digital“ bis 2024 verlängert. Mit Fördermitteln von bis zu 16.500 Euro können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe bei der eigenen Digitalisierung unterstützt werden. Das Förderprogramm gliedert sich in fünf Module:

  • Digitalisierungsstrategie: Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle oder Digitalisierung bestehender
  • IT-Sicherheit: Analyse von betrieblicher IT-Verarbeitung und IT-Sicherheitsmaßnahmen
  • Datenkompetenz: Förderung von Strategien zur Teilnahme an der Datenökonomie
  • Digitale Markterschließung: Unterstützung von Online-Marketing-Strategien
  • Digitalisierte Geschäftsprozesse: Hilfe bei Beratungsleistungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen

Gegenstand der Förderung im Programm „Go Digital“ ist die fachliche Beratung sowie die Begleitung des begünstigten Unternehmens bei der Umsetzung erforderlicher Maßnahmen zum Auf- und Ausbau der IT-Systeme. Maximal sind 30 Beratungstage in einem Zeitraum von einem halben Jahr und einem Beratertagessatz bis zu 1.100 Euro förderfähig. Die Leistungserbringung hat grundsätzlich durch autorisierte Beratungsunternehmen (Zuwendungsempfänger) zu erfolgen, bei denen auch die verwaltungsseitige Abwicklung des Projektes liegt. Kleine und mittlere Unternehmen einschließlich der Handwerksbetriebe können einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent erhalten. Kriterien für zu fördernde Unternehmen: Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit technologischem Potenzial

  • Beschäftigung von weniger als 100 Mitarbeitern
  • Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme des Vorjahres von höchstens 20 Millionen Euro
  • Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
  • Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung

Für die geförderten Beratungsleistungen können autorisierte Unternehmen herangezogen werden. KMU und Handwerksbetriebe können dann frei entscheiden, mit welchem autorisierten Beratungsunternehmen sie zusammenarbeiten möchten. Projektträger des Programms ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

Henrik Klohs

Beauftragter für Innovation und Technologie

Telefon: 0335 5619 - 122
Telefax: 0335 5619 - 123

henrik.klohs@hwk-ff.de

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