Rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation für Ausbilder/-innen
Nutzen: Der Lehrgang dient der Professionalisierung von Ausbilderinnen und Ausbildern, speziell in Bezug auf heterogene Ausbildungsgruppen, die auch Menschen mit Behinderung umfassen. Sie sichert darüber hinaus die Qualität der Ausbildung von Menschen mit Behinderung und trägt dem Inklusionsgedanke Rechnung.
- Grundlegende Rechte von Menschen mit Behinderungen, berufliche Rehabilitation und Recht der beruflichen Rehabilitation, Einteilungen in Behinderungsarten
- chronische Erkrankungen/Behinderungen (Behinderung im Lebenslauf, psychosoziale Auswirkungen), Grundlagen der Wahrnehmung, Behinderungen der Sinne
- Störungen der Wahrnehmung, Einführung in die Entwicklungspsychopathologie, Psychische und Verhaltensstörungen I (ADHS)
- Lernen und Störungen des Lernens, Didaktik und Methodik in der beruflichen Rehabilitation, arbeits- und berufspädagogische Ansätze, Nachteilsausgleich
- Emotion und Motivation, Arbeit mit Lernzielen, Einführung in Konzepte des Portfolios und Lerntagebuches
- Kommunikation und Konflikte im Ausbildungsalltag, Beratung /Coaching von Jugendlichen mit Behinderung in der Berufsausbildung
- Einführung/Diskussion Praxisprojekt, Gesundheitskompetenz - Stressmanagement für Auszubildende und Ausbilder/-innen, Angst und Stress im Ausbildungsalltag
- Psychische Störungen und Verhaltensstörungen II (Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen, Affektive Störungen)
- Psychische Störungen und Verhaltensstörungen III (Selbstverletzungen, Borderline-PS, Sucht, Essstörungen, Tiefgreifende Entwicklungsstörungen, Sprach-/Sprechstörungen)
- Der Rehabilitationsprozess, Reflexion der betrieblichen Abläufe
- Arbeitsmarkt und Betrieb, Präsentation Praxisprojekte
Dauer: 320 Unterrichtsstunden davon: 160 Präsenz, - 120 Selbstlernen- und 40 Praxisprojekt - Unterrichtsstunden
Möglichkeit der Lehrgangsförderung:
1. Bildungsscheck für Beschäftigte:
Anträge sind über das Internetportal der Bewilligungsbehörde ILB zu stellen.
2. Weiterbildung in Unternehmen:
Anträge sind über das Internetportal der Bewilligungsbehörde ILB zu stellen.
3. Der Kurs ist auch förderfähig mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit.
Nehmen Sie Kontakt zu Ihrer Agentur für Arbeit auf.
4. Oder lassen Sie prüfen, ob eine Förderung über das Qualifizierungschancengesetz möglich ist.
Arbeitgeber wenden sich dazu an den Arbeitgeber-Service (AGS) und Arbeitnehmer an die Bundesagentur für Arbeit.
Zum Lehrgangsinhalt, -ablauf und zu den finanziellen Fördermöglichkeiten beraten wir Sie gern persönlich.
Abschluss: Nach Beendigung des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) - Region Ostbrandenburg.
2.500,00 € (einschließlich Unterrichtsmittel)
Ausbilderinnen und Ausbildern, speziell in Bezug auf heterogene Ausbildungsgruppen, die auch Menschen mit Behinderung umfassen.