Internationaler Schweißfachmann


Im Interview:

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Carsten Weigt (41), Metallbaumeister und Inhaber der Metallbaufirma Weigt in Prenzlau, der im Juni 2016 die Qualifizierung zum „Internationalen Schweißfachmann” erfolgreich abgeschlossen hat.

 

Herr Weigt, Sie sind Meister und führen seit rund 13 Jahren erfolgreich ein Metallbauunternehmen in der Uckermark. Warum haben Sie sich noch einmal auf die “Schulbank” gesetzt?
Um als anerkannter Schweißfachbetrieb zu arbeiten – und uns damit entsprechend an Ausschreibungen beteiligen und Aufträge der öffentlichen Hand übernehmen zu können – müssen wir zertifiziert sein und bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört, dass eine Person als Schweißaufsicht fungiert, die über eine entsprechende Qualifikation verfügen muss. Wie zum Beispiel der Abschluss als  “Internationaler Schweißfachmann”.  Der fehlte uns bisher im Unternehmen.
So dass Sie selbst diese Herausforderung angenommen haben …
Diese Qualifikation – die ich ja neben der Arbeit in der Firma zu absolvieren hatte – war in der Tat eine Herausforderung. Aber mit dem Bildungsangebot der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) hatte ich die Chance, in einem sechsmonatigen Kurs den für das Unternehmen so wichtigen Abschluss zu machen. Und ich habe es durchgezogen. Das hieß für mich,  von November 2015 bis Juni 2016 jeden Freitag und Sonnabend nach Hennickendorf zu fahren, wo im dortigen Bildungs-
zentrum der Handwerkskammer auch die Aus- und Weiterbildung in der DVS-Schweißkursstätte stattfindet. Dass ich dort die Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten im Gästehaus und in der Mensa nutzen konnte, hat das Ganze übrigens logistisch erleichtert.

Was hat Ihnen diese Qualifizierung gebracht?
Ich kann rückblickend sagen, dass es auch für mich als Metallbaumeister eine durchaus attraktive Weiterbildungs-
möglichkeit war. Theoretisches und praktisches Wissen wurde aufgefrischt und ich habe bei den Ausbildungseinheiten in Hennickendorf und in der Schweißtechnischen Lehranstalt der Handwerkskammer Potsdam in Götz viel Neues dazulernen können. Die Dozenten haben einen sehr starken Praxisbezug und haben sich auf die Lehrgangsteilnehmer sehr gut eingestellt. Natürlich waren die Zwischenprüfungen am Ende eines Ausbildungsabschnittes und besonders die mündliche Abschlussprüfung mit Lampenfieber verbunden. Aber ich habe es geschafft und habe seit dem 10. Juni das internationale Diplom als International Welding Specialist und das deutsche Zeugnis als Schweißfachmann.  Sehr hilfreich war übrigens die Unterstützung durch die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – von der Information  und Organisation bis hin zur Beratung in finanziellen Dingen. Meine Ausbildung wird zu 60 Prozent von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gefördert.

Was raten Sie anderen Fachleuten und Firmen in ähnlicher Situation?
Ich kann diese Qualifikation nur empfehlen. Sicher, ohne Disziplin und Durchhaltevermögen geht es nicht – aber es ist zu schaffen. Und der Nutzen dieses Abschlusses sowohl persönlich als auch für den Betrieb ist groß.

Das Interview führte für uns Frau Birgit Bruck.

Fortbildung zum Internationalen Schweißfachmann

Der nächste Kurs startet am 11.11.2016. Mehr erfahren
Nutzen Sie die attraktive Fördermöglichkeit über die Investitionslandesbank (ILB).
Damit können Sie bis zu 70 % der Lehrgangskosten sparen.
Wir beraten Sie gern zum Antragsverfahren und unterstützen Sie dabei!

Ihre Ansprechpartner
zur Fortbildung:

Volkmar Zibulski

Ressortleiter Meisterschule/Weiterbildung

Telefon: 0335 5554 - 233
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Mitarbeiterin Meisterschule/Weiterbildung

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